Bildnachweis: Cowboy E-Bike

Cowboy E-Bike: Stylisches Überflieger-Bike aus Belgien

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Zahlreiche Investoren unterstützten die Gründung des Start-ups. Rekordverdächtig ist die Bilanz der aktuellen Cowdfunding-Kampagne. Den bemerkenswerten Zuspruch hat sich das Cowboy verdient. Das mattschwarze E-Bike verführt sogar eingefleischte Autofans dazu, aufs Fahrrad umzusatteln.

Blitzstart dank hoher Investitionsbereitschaft

Tanguy Goretti, Karim Slaoui und Adrien Roose ist es wichtig, die innerstädtische Mobilität zu verbessern. Konkret geht es den Belgiern um nachhaltige Alternativen, mit denen man effizient, komfortabel und zügig ans Ziel gelangt.

Das führte zur Idee, Fahrräder mit stylischem Design und wegweisender Funktionalität zu entwickeln. In jeder Hinsicht überzeugte bereits das Debüt-Modell des Trios. Es ging als Gewinner der Eurobike 2017 hervor. Den Red Dot Designpreis für Fahrräder erhielt es 2018.

Im Herbst des identischen Jahres freute sich das Start-up im Sitz in Brüssel deshalb über eine ordentliche Finanzspritze. Hardware Club, Index Ventures, Tiger Global und weitere Investoren aus der ganzen Welt stellten für die Series-A-Runde 13,2 Millionen Euro zur Verfügung.

Nach dem Start der Vermarktung in der belgischen Heimat dauerte es nur wenige Wochen. Schon war das erste Modell des E-Bikes ausverkauft. Zügig stellte man nicht nur die zweite Version im Frühjahr 2019 vor. Erfolgreich expandierte man in andere Länder wie Frankreich, Spanien und Deutschland.

Crowdfunding-Aktion mit traumhaftem Ergebnis

So wuchs das Start-up nicht nur binnen kurzer Zeit um das Fünffache. Das Bike freut sich über eine eingeschworene Fangemeinde, die zum Erfolg maßgeblich beitrug. Es war ein Anliegen der Gründer, die begeisterten Kunden am Erfolg teilhaben zu lassen. Das war die originäre Motivation der kürzlich vollendeten Crowdfunding-Kampagne. Sie überflügelte sämtliche Erwartungen.

Dem Micro-Mobility-Unternehmen schwebte ein Finanzierungsziel von 1,4 Millionen Euro vor. Diese Marke knackte man schon 12 Minuten nach der Freischaltung auf der Plattform Crowdcube. Zuspruch fand die Kampagne nicht nur bei den Fans. Erneut weckten die Jungunternehmer das Interesse diverser Investoren.

Aus 70 Ländern wurden durchschnittlich 1.510 Euro bereitgestellt. So trug man mehr als 4,7 Millionen Euro beim Crowdfunding zusammen. Das entspricht 340 Prozent des anvisierten Ziels.

„Best of the Best“ 2019

Derart viel Investitionsbereitschaft spricht für eine Geschäftsidee der Extraklasse. Diese Vermutung bestätigt sich beim Zoom auf den Hauptdarsteller der Crowdfunding-Kampagne. Das Design wird dem Markennamen gerecht. Es wirkt so cool, verwegen und selbstbewusst wie ein Cowboy. Wie das Lasso der maskulinen Heldenfigur fängt es die Aufmerksamkeit ein.

Der ästhetische Minimalismus ist derart kühn, dass auf den ersten Blick einige praktische Details zu fehlen scheinen. Das Gegenteil entspricht der Tatsache. Es ist lediglich gelungen, die funktionalen Komponenten enorm diskret ins Fahrraddesign zu integrieren. Das gilt für den Akku ebenso wie die optionalen Schutzbleche und die Beleuchtung.

Tagsüber ist es vorprogrammiert, das man mit dem Design-Fahrrad das Interesse auf sich lenkt. Abends könnte der mattschwarze Look hingegen unvorteilhaft sein.

Auf die Sichtbarkeit bei Dunkelheit legten die Konstrukteure glücklicherweise besonderen Wert. Deshalb sind die Leuchten nicht nur effektvoll, die man in den Rahmen einfügte. Beim Bremsen blinkt das Rücklicht sogar, damit andere Verkehrsteilnehmer das Manöver bemerken.

Angenehmes Fahrgefühl und Handling

Das Cowboy E-Bike ist nicht nur ausgesprochen schick. Bis ins kleinste Detail ist das funktionale Designkonzept durchdacht. Intuitiv passt sich die automatische Motorassistenz dem Fahrstil an. Die Unterstützung setzt für den Schnellstart ein, sobald man vorwärts tritt.

Ein Gang genügt dem preisgekrönten Fahrrad, um ruckelfrei zu beschleunigen. So erübrigt sich das lästige Schalten. Dank E-Unterstützung meistert man Steigungen mühelos mit ansehnlichem Tempo. Das lässt sich flink und sicher mit den hydraulischen Bremsen drosseln.

Der elektrische Support ist begrüßenswert. Er entfaltet seine Vorteile aber nur mit geladenem Akku. Beim Konzept achteten die Visionäre darauf, dass die Zusatzausstattung die Freude nicht ausbremst. Eine Ladung reicht für satte 70 Kilometer.

Schwindet der Energievorrat, nimmt man den leicht konzipierten Akku einfach ab. So lässt er sich bequem überall aufladen. Der Vorgang beansprucht beim komplett entleerten Zustand nur 3,5 Stunden. Moderat fällt das Gesamtgewicht von 16 Kilogramm aus. Es ist demnach kein Kraftakt, wenn man das E-Bike auf der Schulter platziert und in die Wohnung trägt.

Kurzum: Es macht Spaß, sich mit dem stylischen Cowboy zur nachhaltigen und wendigen Mobilität zu bekennen. Das würdigte die Jury beim Red Dot Award 2019. Sie dekorierte den Prototyp des neuen Modells mit dem Preis „Best of the Best“.

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