Bildnachweis: FREDERIC GEIGER / QUESTLOG

Questlogs – Paradeplätze für Reiseerinnerungen

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Im Flug vergehen die Urlaubstage. Ruckzuck landet man wieder im Alltag. Er verfrachtet die Reiseerlebnisse sukzessive ins Unterbewusstsein. Wach werden die angenehmen Erinnerungen beim Blick auf Souvenirs.

Frederic Geiger rückt die Andenken nicht nur stilvoll ins Rampenlicht. Der Zoom auf den Jungunternehmer verdeutlicht, wie man Geschäftsideen zielstrebig in die Tat umsetzt.

Persönliche Erfahrungen als Triebfeder

Frederic Geiger schaut gern über den kulturellen Tellerrand hinaus. Mehr als ein halbes Jahr reiste er durch Australien. Acht Wochen verbrachte er in den USA. Das Studium nutzte er für zwei Auslandssemester in Taiwan.

Ausgeprägt ist nicht nur die Reiselust. Gleiches gilt für seine Sammelleidenschaft. Beim Rückflug befanden sich stets diverse Souvenirs im Koffer. Nach dem Auspacken landeten sie in einer großen Kiste.

Die Mitbringsel erfüllen einen wichtigen Zweck. Sie halten die Erinnerungen an besondere Momente lebendig. Der verbreitete Umgang damit scheint unangebracht, wenn man den ideellen Wert bedenkt. So kam die Idee auf, einen würdigen Platz für Urlaubserinnerungen zu entwickeln.

Kultur- und Kreativpilot Deutschland 2019

Der reiselustige Student widmete die Masterarbeit seiner Geschäftsidee. Der erste Businessplan war die Quintessenz. Um ihn rankte sich auch die Teilnahme am Erasmus Entrepreneurship Jungunternehmer-Programm.

Es bescherte nicht nur wichtige Gründungserfahrungen. Mit dem überarbeiteten Businessplan in der Tasche kehrte Frederic Geiger aus Schweden zurück. Aus dem Prototypen wurde ein serienreifes Produkt, das Globetrotter ebenso überzeugt wie Experten.

Der Senkrechtstarter zählt zu den Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2019. Rund dreißig Unternehmen würdigt das u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. jährlich mit der Auszeichnung. Als Förderer agiert dabei die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung.

Stilvolle Inszenierung der persönlichen Reiseerlebnisse

Der Platz in der Wohnung ist begrenzt. Das spricht gegen große Souvenirs, wenn man häufig reist. Deutlich mehr berühren zudem die kleinen Erinnerungsstücke, die mit einem Erlebnis verknüpft sind. Ein vortreffliches Beispiel dafür ist die Muschel, die man beim Strandspaziergang aufpickte. Es ist schade, wenn die liebgewonnenen Kleinigkeiten zuhause in der Schublade verschwinden.

Bestens zur Geltung kommen sie hingegen in den Questlogs. Die formschönen Aufbewahrungsboxen werden in einer Lörracher Werkstatt gefertigt. Sie bringt dafür finnisches Birkenholz ins Spiel.

Verziert sind die Kästen mit einer Landkarte, die man mit Lasertechnik einbrennt. Sie verweist auf die Region, um die sich das Reiseerlebnis rankt. Wer möchte, kann selbst die Reiseroute mit einem Faden skizzieren.

Wie Bücher schlichten sich die Questlogs ins Regal ein. Alternativ machen sie sich schick als Wanddekoration. Es ist gleich, für welche Variante man sich entscheidet. Der Ansatz überzeugt. Die Erinnerungen bleiben im wahrsten Sinne des Wortes greifbar:

Der Arbeitstag war eher stressig als erquickend. Beim Relaxen auf dem Sofa geraten die Souvenirboxen ins Visier. Spontan öffnet man ein Exemplar und stöbert durch den Inhalt. Zügig rückt dabei das alltägliche Einerlei in den Hintergrund. Stattdessen richten sich die Gedanken auf die angenehmen Seiten des Lebens.

Genau dazu möchte die Designidee animieren. Ihr Ziel ist es, den Sinn für die kleinen Dinge und die Schönheit der facettenreichen Welt zu schärfen.

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