Die Blumenhändler haben den Valentinstag erfunden, um den Konsum anzukurbeln. Wer mit diesen Worten den 14. Februar ignoriert, zielt komplett an der Realität vorbei. Zählt man nicht zu den Singles, sind überzeugende Überraschungen für den Tag der Verliebten gefragt.
Der Klassiker – florale Liebesbotschaft
Der Kaiser untersagte es, Soldaten zu vermählen. Das störte St. Valentin von Terni nicht. Der mutige Geistliche setzte sich über das Verbot hinweg und nahm die Trauungen trotzdem vor. Den glücklichen Paaren schenkte er außerdem Blumen, um den außergewöhnlichen Moment zu würdigen.
Auf dieser Legende beruht der Tag der Liebenden. In zahlreichen Ländern zelebriert man ihn am 14. Februar. Das liegt nahe, weil es der kirchliche Gedenktag von St. Valentin ist.
Floristen denken gewiss an ihre Umsätze, wenn sie werbewirksam an den nahenden Valentinstag erinnern. Erfunden haben sie den Brauch nicht. Der Blick auf die historischen Wurzeln klärt nicht nur diesen Streitpunkt. Er verdeutlicht, dass Blumensträuße keine einfallslosen Geschenkideen sind.
Sie gleichen vielmehr einem Bekenntnis zum klassischen Stil. Das gilt allerdings nur, wenn man die Blumen für den Valentinstag stilvoll aussucht. Wer zum fertigen Gebinde an der Supermarktkasse greift, sollte keine strahlenden Augen erwarten.
Generell eignet sich Blumen nicht als Notgeschenk, das man kurz vor knapp erwerben kann. Die schönsten Blüten sind am Valentinstag schnell vergriffen. Vorbestellungen sind somit ratsam. Zur Debatte steht nur ein Florist, der sein Handwerk meisterhaft versteht.
Der Experte fragt nach der Persönlichkeit und den Lieblingsblumen der Beschenkten. Er sorgt gleichzeitig dafür, dass das Arrangement zum Ereignis passt. So wird er von Sträußen mit gewaltigen Durchmessern meistenteils abraten, die nach schlechtem Gewissen riechen. Deutlich angemessener ist der zierliche Blumengruß mit einer Prise Extravaganz.
Blühende Überraschungen mit bleibendem Charakter
Das Bukett verwelkt. Die Überraschung zum Valentinstag gerät also zügig in Vergessenheit. Auf den Link zur Historie muss man dennoch nicht komplett verzichten. Es bietet sich an, das Blumengeschenk durch eine bleibende Komponente aufzuwerten. Fällt das Budget für den Valentinstag etwas komfortabler aus, gleicht die Flyte einem Glücksgriff.
Die Designvase der gleichnamigen Marke aus Schweden verblüfft mit ihrem ungeahnten Talent: Sie schwebt! Effektvoller kann man Blumen kaum zelebrieren. Beim Debüt feierten deshalb renommierte Lifestyle-Magazine das Accessoire, das sich als Vase und Blumentopf eignet.
Der romantische Königsweg – Dinner bei Kerzenschein
Liebe geht durch den Magen. Zeit für Romantik ist im hektischen Alltag rar. Beide Erkenntnisse sprechen für die Einladung zum Dinner. Bei der Genießerin zielt man damit gewiss in die korrekte Richtung. Für diese Überraschung zum Valentinstag gilt aber erneut: Der vorausschauende Mann erntet die Lorbeeren.
Die Geschenkidee ist nicht enorm ausgefallen. Demnach reservieren einige Herren für den 14. Februar einen Tisch. Schnell ausgebucht sind die Restaurants, die am Tag der Verliebten ein kulinarisches Feuerwerk servieren. Viel Engagement ist für eine Tischreservierung nicht notwendig.
Wer Frauen beeindrucken möchte, greift selbst zum Kochlöffel. Die aufgetischten Eigenkreationen wirken nicht nur herzlicher. Das private Setting hat diverse Vorteile. Man kann die persönlichen Vorlieben der Frau bei der Tischdeko ebenso berücksichtigen wie der Hintergrundmusik. Kurz ist die Distanz zwischen der eleganten Dinnertafel und der lässigen Sofalandaschaft.
Liebenswürdiges mit Link zum Insider-Wissen
Kaum etwas bleibt bei einer längeren Beziehung verborgen. Das gilt für die Macken ebenso wie alltägliche Probleme und insgeheime Wünsche. Die Herzlichkeit vom Geschenk zum Valentinstag ist nicht zu übertreffen, wenn es daran anknüpft. Das verdeutlichen zwei Beispiele:
Entzückt war die Frau beim letzten Aufenthalt im Luxushotel vom Kosmetikspiegel mit Wandhalterung und Vergrößerungseffekt. Nach der Rückkehr vom Büro entdeckt sie das begehrte Accessoire am 14. Februar im eigenen Badezimmer.
Die Handtasche der Liebsten gleicht einem Wimmelspiel. Stunden verbringt sie jährlich damit, das Gesuchte im Inneren aufzuspüren. Am Valentinstag traut sie ihren Augen nicht: Beim Öffnen der Handtasche in der U-Bahn schaltet sich plötzlich das Licht an.