Karneval / Fashing
Bildnachweis: iStock / svetikd – Karneval / Fashing

Tipps für Karnevalsmuffel – Bestens vorbereitet und möglichst alkoholfrei!

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Spätestens zu Weiberfastnacht am 20. Februar 2020 geht es los. Der Aschermittwoch am 26. Februar beendet die jecke Saison. Manche freuen sich das ganze Jahr auf Karneval. Bei anderen Menschen springt der Funke nicht über.

Wer zur zweiten Fraktion gehört, kann nicht immer fliehen. Willkommen sind leicht umsetzbare Ideen für Faschingskostüme.

Gute Miene zum jecken Spiel

Der Chef investiert die gesamte Freizeit in den Karnevalsverein. Einer Hommage gleicht seine Einladung zur Prunksitzung. An Rosenmontag erscheint die gesamte Belegschaft kostümiert im Kölner Büro. Das verdeutlicht nicht zuletzt den kollegialen Zusammenhalt.

Der Schwiegervater versteht als gebürtiger Mainzer generell viel Spaß, aber keine Scherze über Karneval. Legendär ist das Kostümfest, zu dem er alljährlich die ganze Familie einlädt. Die skizzierten Beispiele verdeutlichen, wann es für Karnevalsmuffel keine Fluchttür gibt.

Unangemessen wirkt die Abwesenheit sogar dann, wenn man vorausschauend schon im Dezember des Vorjahrs einen Urlaub gebucht hat. Schließlich ist bekannt, wie bedeutend die fünfte Jahreszeit für die Faschingsfans ist. So gleicht es einer respektvollen Geste gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und engen Freunden, die eigenen Emotionen etwas auszublenden.

Bestens vorbereitet und möglichst alkoholfrei!

Wer Karneval nicht mag, hat meist fern der Hochburgen das Licht der Welt erblickt. Plötzlich landet man über den Arbeitsplatz, Geschäftskontakt oder Wohnort mitten drin. Dadurch fehlt nicht nur der emotionale Zugang zum Geschehen. Gleiches gilt für die Abläufe und das angebrachte Verhalten.

Kurzum: Es handelt sich um ein Terrain voller Fettnäpfchen, wenn man sich unvorbereitet ins Vergnügen stürzt. Wer als neuer Kollege das Kölner Büro mit einem „Helau“ betritt, wird gewiss noch zu Weihnachten mit dem Fauxpas konfrontiert.

Vor dem Eintreffen beim Event sollte man mindestens wissen, ob Karneval, Fasching oder Fastnacht gefeiert wird. In Windeseile lassen sich im Netz die regionalspezifischen Eckdaten zu den historischen Wurzeln, Abläufen und Bräuchen recherchieren. So weiß man nicht nur ungefähr, worauf man sich einlässt.

Geebnet sind einige Stolpersteine, die sich aber nicht gänzlich ausräumen lassen. Deshalb ist der wichtigste Tipp für Faschingsanfänger: Je weniger Alkohol man trinkt, umso stilvoller bewegt man sich auf dem ungewohnten Terrain.

Stilechtes Karnevalskostüm für Herren

Wer ohne Faschingsoutfit erscheint, entlarvt sich gleich als Spaßbremse. Halbherzig mutet es an, wenn lediglich eine rote Pappnase den Businessanzug aufpeppt. Taucht der Gentleman als rosaroter Plüschhase beim karnevalistischen Betriebsfest auf, bleibt er weit über den Aschermittwoch hinaus die Lachnummer. Angemessen wirkt eine Kostümierung, die zum Typ und zur Veranstaltung passt.

Galant darf sich der stilbewusste Mann daran erinnern, dass Karneval in den verschiedensten Ecken der Welt gefeiert wird. Vergleichsweise geschmackvoll wirken venezianische Masken. Das beschert vermutlich ihr Link zu glamourösen Bällen.

Es ist eine clevere Idee, sich beim Kurzurlaub in Venedig ein Unikat anfertigen zu lassen. Jeder wird Verständnis dafür zeigen, dass man Jahrzehnte daran festhält. So erübrigt sich fortan die Suche nach Kostümideen.

Kurzentschlossene werden im Internet fündig. Italienische Manufakturen vermarkten ihre venezianischen Karnevalsmasken auch online. Ein viktorianischer Frack reicht als Pendant vollkommen, um salonfähig bei der Karnevalsveranstaltung zu erscheinen.

Wird man zeitweise draußen verweilen, ergänzt der mittelalterliche Umhang sinnvoll das Duett aus Maske und Frack.

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