Aufsehenerregender Minimalismus prägt die nachhaltig produzierten High End-Möbel der dänischen Designmarke Mater. The Modern Gentleman hat sechs Highlights aus den Kollektionen herausgepickt. Wer stilecht an aktuellen Einrichtungstrends andocken möchte, trifft damit ins Schwarze.
Individuelles Statement für den Auftakt
Die Haustür öffnet sich. Schon erblickt man das erste Bekenntnis zum erlesenen Wohnstil. Das Design der Garderobe ähnelt einer Begrüßung mit Pauken und Trompeten. Ihre Kleiderhaken wecken Assoziationen mit Blasinstrumenten.
Die skulpturale Form ist nicht nur unkonventionell. Sie hat praktische Vorteile. Der präzise durchdachte Ständer nimmt Jacken ebenso galant in Empfang wie Hüte oder Regenschirme.
Es ist vorprogrammiert, dass Gäste den Eyecatcher im Flur bewundern. Das gleicht einer Steilvorlage für den Hausherrn. Denn die Aufhänger für den geistreichen Small Talk liefert die dänischen Marke mit: Den Entwurf des Studios Space Copenhagen setzen unterstützenswerte Handwerksbetriebe in Nordindien um.
Traditionell ist der Sandformguss als Produktionstechnik, zukunftsweisend die Materialwahl: Der Kleiderständer besteht zu 70 Prozent aus Aluminiumabfällen.
Ausdrucksstarker Minimalismus fürs Wohnzimmer
Bei der Frankfurter Ambiente stellte man unlängst die Wohntrends 2020 vor. Maßgeschneidert für den Gentleman ist die Einrichtungsidee „precise+architectural“, die das Flair eleganter Luxushotels modern interpretiert.
Eine wesentliche Rolle spielen dabei die kühlen Metallwerkstoffe, die den Trumpet Coat Stand charakterisieren. Gleiches gilt für die reduzierte Ästhetik, die den Bowl Table prägt.
Mutig kombiniert Ayush Kasliwal gedrechseltes Mangoholz mit Stahlbeinen, die auffallend grazil ausgeführt sind. Mit verschiedenen Holztönen und Tischgrößen variiert er seinen Entwurf.
Treten die Designmöbel im Ensemble auf, entwickeln sie eine raffinierte Dynamik. So avancieren die unverzichtbaren Sofatische in der Wohnlounge zur prägnanten Dekoration.
Leuchtende Weinbar im Industriestil
Es zählt zu den anhaltenden Trends beim Wohnen, sich auf wenige Einrichtungsobjekte zu begrenzen. Die Mission gelingt mit dem Multitalent Wine 24.
Die Fertigung aus Eisenstangen steht im Kontrast zu den edlen Tropfen. Das Weinregal wird dadurch automatisch zum Blickfang. Dabei beließ es Simon Astridge nicht.
Der kreative Brite ergänzte mittig eine Lampe. Fügt man die Weinvorräte ein, brechen die Glasflaschen effektvoll das Licht. So trägt das ausgefallene Regal zum stimmungsvollen Ambiente bei.
Wer sich als versierter Gastgeber präsentieren möchte, gönnt sich die optionale Marmorplatte. Sie verwandelt die Weinbar in einen Barwagen für den Tischservice beim Dinner.
Glücksgriffe fürs mühelose Dekorieren
Eva Harlou steuert ebenfalls ein Wohnaccessoire für den genussvollen Lifestyle bei. Die dänische Architektin entwarf für Mater die Double Bottle. Trendbewusst wirkt die ästhetische Klarheit der Karaffe aus mundgeblasenem Borosilicat-Glas. Originell ist ihr funktionales Konzept. Es vereint zwei Getränke in einem Gefäß.
Der Gedanke liegt nah, das Designer-Accessoire mit den Zutaten für den Lieblingscocktail zu bestücken. Dann genügt ein Handgriff, um sich nach Feierabend einen Drink zu mixen.
Platziert man die befüllte Glaskaraffe auf dem Sideboard, ergibt sich die geschmackvolle Wohndeko von selbst. Das gilbt besonders fürs Duett mit der passenden Handle Vase.
Sie erlaubt es, die Blumen schräg zu drapieren. Es reicht vollkommen, einen gewöhnlichen Strauß einzufügen. Schon wirkt das Arrangement so schick wie die Gestaltungsideen hochtalentierter Floristen.
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