Leistungsfähig, dynamisch und alltagstauglich: Mit dem Mix begeistert der jüngste Vantage. Er debütierte im Jahr 2018. Jetzt kommen Cabrio-Fans auf ihre Kosten. Aston Martin launcht die luftige Version des exklusiven Coupés.
Passend zur DNA: Fahrspaß pur
Unmissverständlich war die Philosophie schon bei der Gründung im Jahr 1913. Die Marke mit Sitz in der Grafschaft Warwickshire setzte sich zum Ziel, Rennwagen für die Straße zu entwickeln. Den historischen Wurzeln wird das Cabriolet in jeder Hinsicht gerecht.
Unter der Haube treibt ein 4,0-Liter-Twin-Turbo-V8 mit 510 PS den Aston Martin Vantage Roadster an. Ein 8-stufiges Automatikgetriebe von ZF gesellt sich hinzu.
Beim Durchstarten beschleunigt der offene Zweisitzer innerhalb von 3,7 Sekunden auf rund 97 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 306 Stundenkilometern.
Kompromisslos hochwertig beim Handling und Komfort
Mit Abstrichen beim kultivierten und komfortablen Fahrgefühl ist die Sportlichkeit nicht verbunden. Dafür sorgen nicht nur das elektronische Hinterachsdifferenzial, und adaptive Dämpfungssystem. Die dynamische Stabilitätskontrolle und Drehmomentverteilung widmen sich ebenfalls der Mission.
Die verfügbaren Modi fürs Fahrwerk bezeugen, dass man in einem echten Sportwagen sitzt. Mit ihnen lässt sich das Fahrverhalten variieren. So kann man beispielsweise das gesamte Ansprechverhalten sukzessive steigern.
Der Roadster überzeugt deshalb auf der Rennstrecke und Straße.
Offenes Fahrzeugdesign ohne Nachteile
Schnelligkeit, Griffigkeit und Kurvenverhalten: Insgesamt überzeugt das Sportcabrio mit der gleichen Performance wie das Coupé. Dafür warf der anspruchsvolle Hersteller reichlich Feingefühl bei der Entwicklung und Verarbeitung in die Waagschale.
Es galt insbesondere, die Besonderheiten eines offenen Fahrzeugs nachteilsfrei ins Design zu integrieren. Das Team entschied sich für einen Dachmechanismus mit bemerkenswert geringer Höhe. Es ermöglicht ein nahtloses Profil im Heckbereich. Generell präsentiert sich das Dachsystem extrem kompakt.
Zusätzlich überarbeitete man die Karosserie und das Fahrwerk. In der Quintessenz wiegt das Cabrio nur sechzig Kilogramm mehr als das geschlossene Modell. All das kommt nicht nur dem überzeugenden Fahrverhalten zugute.
Wer den Kofferraum öffnet, ist positiv überrascht. Er bietet mit einem Volumen von 200 Litern vergleichsweise viel Platz, weil sich das Dachsystem schlank integriert.
Ziehen während der Fahrt plötzlich Regenwolken auf, kann man relaxt reagieren. Bis zur Geschwindigkeit von 50 km/h schließt sich das Dach mit Z-Faltmechanismus in weniger als sieben Sekunden.
Ehrwürdiger Nachfolger einer Fahrzeuglegende
Der ästhetische Auftritt orientiert sich grundsätzlich am 2018er Coupé. Dennoch entfaltet das Sportcabrio einen eigenständigen Charakter. Erstmals bot Aston Martin 1950 mit dem legendären DB2 ein Fahrzeug an, das sich zur Zusatzbezeichnung Vantage bekannte. Es war ebenfalls als Coupé und Cabriolet erhältlich.
Zum Jubiläum passt nicht nur die Vorstellung vom Roadster im Jahr 2020. Gleiches gilt für die optionale Ausstattung. Markant charakterisierte der Lamellenkühlergrill die Fahrzeugikone vor sieben Jahrzehnten. Wer möchte, verleiht damit der Karosserie eine Prise Nostalgie. Sie ersetzt auf Wunsch den Hunter-Grill, den der Hersteller 2018 einführte.
Wer sich spontan in den luxuriösen Sportwagen aus Gaydon verliebt, muss das Portemonnaie etwas weiter öffnen. Der Einstiegspreis liebt bei 157.300 Euro. Für das zweite Quartal 2020 ist der Auslieferungsstart geplant.
Bildnachweis: Aston Martin
