Defakto Transit am Handgelenk
BIldnachweis: obs/Defakto Uhren Manufaktur/David Heitz – Defakto Transit am Handgelenk

Preisgekrönte Minimalistin: Herrenuhr Defakto Transit

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Vor zehn Jahren wurde die Pforzheimer Manufaktur aus der Taufe gehoben. Pünktlich zum Jubiläum zeigt sich die Jury beim German Design Award 2020 beeindruckt und dekoriert die Defakto Transit mit einer Auszeichnung.

Schnörkelloser Luxus aus dem Schwarzwald

Hier eine weitere Komplikation, dort noch ein dekoratives Detail: Manufakturen von Luxusuhren tendieren dazu, sich bei der gestalterischen Raffinesse zu überbieten. Die Quintessenz sind Herrenaccessoires, die zwar technisch und handwerklich beeindrucken. Sie sind aber nicht selten von einer Wuchtigkeit, die aufträgt.

Viele Extras mögen für spezielle Zielgruppen wie Piloten oder Taucher hilfreich sein. Für die meisten Uhrenträger sind sie hingegen entbehrlich.

Raphael Ickler beschloss 2009, einen anderen Weg einzuschlagen. Er gründete bewusst eine Marke für puristische Uhren, Defakto. Das bedeutet nicht, dass er hochwertige Zeitmesser nicht zu schätzen weiß.

Im Gegenteil: Den Respekt für das Uhrmacherhandwerk bekam er in die Wiege gelegt. Der Nachname deutet den verwandtschaftlichen Link zu Karl Ickler an, der 1924 eine weltweit renommierte Manufaktur in Pforzheim gründete. An dem exzellenten Ruf der exklusiven Uhrenschmiede hat sich bis dato nichts geändert.

Moderne Herrenuhr im Bauhausstil

Im Jahr 1907 debütierte der „Deutsche Werkbund“. Der berühmte Industriedesigner Peter Behrens zählte zu den Gründern der Institution. Von ihr gingen wichtige Impulse aus, von denen sich Designer und Architekten inspirieren ließen. Sie gilt außerdem als Wegbereiter der Bauhaus-Bewegung, die 2019 ihr 100-jähriges Jubiläum feierte.

Die wirtschaftlich und kulturell bedeutende Vereinigung gibt es noch immer, der sich Defakto als Mitglied anschloss. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass sich die Uhrenkollektionen zum typischen Stil der Bauhaus-Ära bekennt.

Funktionalistisch wirkt das Design, dass sich auf das Notwendige fokussiert. Hochwertig muten die Uhren dank der handwerklichen Präzision an. Die Quintessenz ist eine diskrete Eleganz, die auf nahezu jedem Parkett und Handgelenk eine gute Figur macht.

Hochwertig, funktional und schlichtweg schön

Die Defakto Transit versteht sich als Jubiläumswerk, das Raphael Ickler zum 10-jährigen Bestehen entwarf. Es ist das bislang aufwendigste Modell des deutschen Labels, was die Fertigung betrifft.

Passend zur Designphilosophie beschränkt sich das Accessoire auf das, was man von einer Uhr erwartet: Sie zeigt die Zeit an. Größten Wert legte der Designer auf die exzellente Lesbarkeit. Damit das auch für die Nacht gilt, belegte man die deutlichen Indexe und die gebogenen Zeiger mit Superluminova.

Ästhetisch bleibt die Puristin der Herrenuhren-Szene den monochromen Kontrasten treu. Dem matten Schwarz des Ziffernblatts schießt sich das hochwertige Armband aus Rindsleder an. Silbergrau präsentiert sich das 40mm-Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl.

Rückseitig lässt es einen Blick auf das verbaute Automatikuhrwerk aus der Schweiz zu. Weiß mutet die leuchtende Veredelung der Indexe und Zeiger an. Lediglich der rote Sekundenzeiger tanzt als dezenter Farbtupfer aus der Reihe.

Bei der Konzeption des Gehäuses und des innen entspiegelten Saphirglases achtete man auf eine flache Ausführung. Das Herrenaccessoire hebt sich deshalb nur 9,8 Millimeter vom Handgelenk ab. So fügt es sich dezent ins Outfit ein. Durch den pointierten Purismus ist die Luxusuhr aber trotzdem ein stilistisches Statement.

Preisgekrönte Designuhren um moderaten Tarif

Die Jury lobte beim German Design Award die Begrenzung aufs Wesentliche. Dank des übersichtlich gestalteten Ziffernblatts wird die Uhr hervorragend ihrer Zweckbestimmung gerecht.

Positiv bewerteten die Experten außerdem das hochwertige Material und die tadellose Verarbeitung. So begeistert die Defakto Herrenuhr mit einem Minimalismus, der auffallend schick ist.

Die Auszeichnung in der Kategorie „Product Design Luxury Goods“ hat sich Raphael Ickler verdient. Schon als Student der Bremer Hochschule für Künste legte der den Grundstein fürs Unternehmen. Vollzeit widmete er sich neben dem Masterstudium der Vision, die Uhrenmarke zu etablieren.

Das ist bemerkenswert, weil sie sich als „One-Man-Show“ versteht. Der Nachwuchsdesigner entwirft nicht nur die Kollektionen selbst. Alle handwerklichen Schritte, die Vermarktung und Kundenbetreuung übernimmt er in Eigenregie. Vertrieben werden die Herrenuhren vornehmlich direkt über die Webseite, um das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis zu wahren.

Online-Shop: www.defakto-uhren.de

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